Töne, Klänge und Melodien sind mächtige Werkzeuge, um unsere Stimmung und unser Wohlbefinden zu beeinflussen. Dass Musik eine besondere Wirkung auf uns Menschen hat, zeigt sich schon bei Babys im Mutterleib. Unser Gehör ist der erste Sinn, der sich entwickelt. Studien belegen, dass ungeborene Kinder empfindlich auf Musik reagieren und durch bestimmte Klänge beruhigt werden können. Forschungen an der Keele University in Großbritannien ergaben sogar, dass sich Kinder später an die Musik erinnern: Viele zeigten eine Vorliebe für Stücke, die sie bereits im Mutterleib gehört hatten.

Musik kann anregen, beruhigen und sogar heilend wirken. Sie ist in der Lage, Emotionen zu erzeugen und zu verändern, und hat die Kraft, uns gedanklich in vergangene Erlebnisse zurückzuversetzen. Es ist daher kein Wunder, dass Klänge auch in der Meditation eingesetzt werden. Meditation fällt vielen Menschen schwer: Anstatt sofort einen Zustand tiefer Ruhe zu erreichen, ringen die meisten in den ersten Wochen oder Monaten mit ihrem ständig kreisenden Gedankenstrom.

Eine Klangmeditation ist ein wundervolles Erlebnis, das tiefgehende Entspannung ermöglichen kann. Viele Menschen berichten, dass sie dadurch besser schlafen und ihr subjektives Stressempfinden reduziert wurde. Diese Erfahrungen passen zu den wissenschaftlichen Erkenntnissen, dass Musik den Puls und den Blutdruck regulieren und die Durchblutung des Gehirns fördern kann.